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- meine Wohnbau - Geschichte 

 

Am 26. Oktober 1989 kam ich von meinem Grundwehrdienst der NVA zurück. Nach der Armee hatte ich mir vorgenommen mir eine eigene Wohnung zu suchen.
In der Straße in der meine Eltern wohnten gab es einen Wohnblock mit nur 2 Raumwohnungen. Eine stand eine lange Zeit leer. Um diese Wohnung zu bekommen wurde ich Anfang 1990 Mitglied der Wohnungsbaugenossenschaft e. G Frankfurt Oder heute Wohnbau Frankfurt Oder.
Im September des gleichen Jahres bezog ich diese meine erste eigene Wohnung.

Genossenschaftsanteile für 2 Raumwohnung

1800

DDR Mark

finanzielle Abgeltung der Arbeitsleistung

1000

DDR Mark

Eintrittsgeld

     10

DDR Mark

Das war mein damaliges Eintritts Geld

Das ist nun meine erste eigene Wohnung. Dort befinden sich Wohn und Schlafzimmer mit Küche, Bad und Flur. Der Kachelofen (Warmluftofen) stand im Wohnzimmer. Beheizt wurde er vom Schlafzimmer aus.

Das Wohnzimmer hat eine Besonderheit. Ein grosses Fenster mit Blick auf dem linken Giebel des benachbarten Hauses und zum innen Hof. Auf der Giebelseite ist ein weiteres kleines Fenster mit Blick auf eine kleine ruhige Nebenstrasse. Dadurch erscheint das Wohnzimmer sehr hell.

Beim Kachelofen stellte sich In der ersten Heizperiode heraus das er nur kurz Wärme abgab. Er war wie der Fachmann sagt ausgebrannt. Er wurde durch 2 Gasaußen Wandheizer ersetzt..
Das Bad war ausgestattet mit einer großen eingefliessten Badewanne, Badeofen, Waschbecken, Toilette.  Für das Waschbecken kaufte ich eine 5- Liter - Elektrotherme um Warmwasser zu haben sonst hätte ich den Badeofen anheizen müssen.
Die Küche war mit Gasherd, Doppelspüle, 10 Liter Elektrotherme und einer kleinen Küchen Anbauwand ausgestattet.. Kühlschrank ein kleiner Tisch kamen dazu.

Da im Bad und Küche keine Heizung vorhanden waren, blieben im Winter die Türen offen.

Trotz bescheidener Verhältnisse fühlte ich mich wohl in dieser Wohnung. Das Heizen mit Kohle machte mir keine Probleme. Schnelles Warmwasser lieferten die Elektrothermen.

Die Miete war sehr günstig. Die Wohnungen wurden 1960 erbaut und waren noch aus Ziegelstein.

1995 zogen meine Nachbarn gegenüber aus. Ich machte einen Wohnungstausch. Nun hatte ich einen grossen. Balkon und keine Aussenwände mehr.

Im April 2000 zog ich wegen einer Voll Sanierung aus der Wohnung aus. So wohnte ich einige Zeit in einer Übergangs Wohnung. Die Miete in der sanierten Wohnung konnte ich nicht bezahlen. Das Sozialamt verweigerte mir die Unterstützung. Diese hätte ich für eine 45 m² erhalten. Auch die Kaltmiete wäre zu hoch gewesen. Meine Wohnung hat eine Größe von 49,90 m².  Ich war nun gezwungen eine kleine Wohnung zu finden.

Mein damaliger Mieterbetreuer ermöglichte mir ganz in der Nähe eine 1 Raumwohnung zu beziehen. Ein Plattenbau im Punkthochhaus 12 Etagen mit Fahrstuhl.

Anfang Juni 2000 zog ich dann in diese ein. Die Wohnung 1 Zimmer, Bad, Küche und Flur. Ausgestattet mit Zentralheizung, Warmwasser. Das Bad ist  ohne Fenster.

1 Jahr zuvor wurde das Haus teilsaniert. Fenster, Sanitär- und Elektroanlagen wurden auf einen neuen Stand gebracht. Die Küche hat ein Fenster. Leider ist sie nur über das Wohnzimmer zu erreichen. Gekocht wird jetzt auf einem Elektroherd.  Vom Wohnzimmer betrete ich einen 6 Meter langen Balkon. Anstelle eines Kellers gehört eine kleine Kammer auf der Etage dazu. Der Blick vom Balkon geht in Richtung Stadtzentrum und ins Polnische Slubice.

An meine Wohnung im Plattenbau habe ich mich gewöhnt.

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